In Mannheim und Friedrichshafen sollen selbstfahrende Busse am regulären Straßenverkehr teilnehmen. Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) übernehmen in diesem Reallabor die Begleitforschung zu Nachfrage, Akzeptanz und Wirkungen. Darauf aufbauend soll ein Modell für einen effizienten ÖPNV mit autonomen Bussen in Baden- Württemberg entstehen. Das Verkehrsministerium des Landes fördert Rabus mit sieben Millionen Euro.
Zum Einsatz kommen Shuttles von „2getthere“, einer Tochter der ZF Friedrichshafen AG. Sie bieten Raum für bis zu 22 Personen und können mit ihren kompakten Maßen von 6x 2,1x 2,8 m bedarfsorientiert und fahrplanunabhängig in den städtischen Verkehrsfluss integriert werden.
Die Entwicklung, Umsetzung und Erprobung eines wirtschaftlichen und zuverlässigen Fahrbetriebs mit automatisierten Fahrzeugen sind von großer Relevanz für die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs. Derzeit sind automatisierte Fahrzeuge im straßengebundenen ÖPNV meist nur mit niedriger Geschwindigkeit unterwegs. Dies führt zu längeren Fahrzeiten und damit zu einer geringeren Akzeptanz und weniger Nutzung. Das soll Rabus ändern.