Trotz Ankündigung eines Stützungspaktes Dieselpreise sei bislang kein Geld für die Mehrkosten geflossen, welche die Verkehrsunternehmen seit Monaten aus eigener Tasche zahlen müssten, so der WBO. Das Land verweise auf den Bund, der Bundesverkehrsminister mauere, heißt es weiter in einer Mitteilung des Verbandes.
Eine zentrale Rolle kommt aus Sicht des WBO den Aufgabenträgern zu: „Einige Landkreise haben die Not der Busunternehmen erkannt und konkrete Hilfe zugesagt oder gar schon Gelder ausbezahlt“, so WBO-Geschäftsführer Witgar Weber. „Diese machen ihre Hausaufgaben einfach besser als andere.“ Hintergrund ist, dass manche Aufgabenträger ganz sicher gehen wollen, dass sie die von ihnen „vorgestreckten“ Gelder wieder eins zu eins vom Land zurückbekom-
men oder möglichst wenig dazu beisteuern müssen. Für den WBO ist das Ende der Fahnenstange erreicht: „Unsere Mitglieder fahren weiterhin ihre Leistungen in vollem Umfang, im Vertrauen auf in Aussicht gestellte Hilfe“, betont Weber.
Welche Fahrten durch die Streikaktion ausfallen, sind dem WBO zum Teil bekannt. Eine Übersicht gibt es hier.