Unabhängige Gutachter haben diese Umwelterklärung geprüft und der erneuten Zertifizierung zugestimmt.
Jochen Duppui, Leiter Center Produktion Daimler Buses Neu-Ulm, nahm das Emas-Zertifikat für umweltfreundliche Betriebsentwicklung von Oliver Stipar, IHK-Regionalgeschäftsführer Schwaben/Neu-Ulm, entgegen. „Im Rahmen unserer Energie- und Umweltziele verbessern wir kontinuierlich unsere Prozesse. Wir haben das Ziel, die CO2-Emissionen zu senken, Wasser und Energie zu sparen, den Lösemittelausstoß zu verringern, Abfall zu vermeiden und Ressourcen noch effizienter einzusetzen. Die Emas-Zertifizierung für unser Umweltmanagement belegt dieses Engagement“, erklärt Jochen Duppui, Leiter Center Produktion Daimler Buses Neu-Ulm.
Das bisher größte Einsparpotenzial seit Beginn der Zertifizierungen im Neu-Ulmer Buswerk wurde beim Einsatz von Lösungsmitteln in der Lackierung erreicht: Entgegen der früher üblichen manuellen Lackierung übernehmen heute Roboter die Beschichtungsvorgänge und tragen die Lackschichten mit ihren vielfältigen Farbtönen auf. Dieser Stand der Technik halbiert den Verbrauch an Lösungsmitteln und verringert das Entstehen von Lackschlamm deutlich. Zudem verringert sich die Bearbeitungszeit eines Busses in der Lackierung, was wiederum Energie einspart. Auch der Einsatz von Lacken mit reduziertem Lösemittelgehalt, deren Feststoffgehalt über 60 Prozent liegt, hat zu einer Reduzierung der Lösemittelemissionen beigetragen. Durch ein regeneratives Abluftsystem werden in der Lackieranlage auch die strengen VOC-Emissionsgrenzwerte für flüchtige organische Verbindungen deutlich unterschritten.